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Stellungnahme des Regionalteam Krefeld/Meerbusch:Nächstenliebe gegen Rechts - Klare Haltung gegen Rechtspopulismus und -extremismus

statement
Spätestens seit Verlautbarung eines Treffens führender Menschen des rechten Spektrums in Deutschland Ende 2023 und seit Bekanntwerden der eigentlich geheimen Pläne einer Remigration von vielen Menschen aus Deutschland ist eine breitere Öffentlichkeit auf den ansteigenden Rechtspopulismus aufmerksam geworden.
Datum:
29. Mai 2024
Von:
Regionalteam Krefeld/Meerbusch

Remigration ist das Schlagwort der Neuen Rechten und vor allem in Deutschland und Frankreich als verharmloster Begriff für Vertreibung genutzt.

Diese politische Tendenz ist ein Angriff auf die Demokratie und ein Angriff auf das Grundgesetz, dessen Inkrafttreten sich gerade diesjährig am 23. Mai zum 75. Mal jährte.

Die rechtspopulistischen Parolen bedrohen unsere offene Gesellschaft. Sie zeigen eine menschenfeindliche Politik, die zu verhindern unser aller Anliegen sein sollte.

Das Regionalteam Krefeld unterstützt die Aktion Nächstenliebe gegen Rechts des Aachener Hilfswerk missio. Die Aktion macht darauf aufmerksam, dass ein/e jede/r von uns sich beteiligen kann, unsere demokratischen Werte zu erhalten.
Sie ruft auf, sich an den bevorstehenden Europa- und Landtagswahlen zu beteiligen und die Stimme bewusst den Parteien und Initiativen zu geben, die sich für die Menschenwürde einsetzen und die eine offene und vielfältige Gesellschaft unterstützen.

Gehen auch Sie am 9. Juni in Ihr Wahllokal in Krefeld wählen!

Hier gibt es ausführliche Informationen zur Aktion:
https://www.missio-hilft.de/mitmachen/aktionen/naechstenliebe-gegen-rechts

Das Regionalteam stellt sich ebenso hinter die Erklärung der Deutschen Bischöfe vom 22. Februar, in der „völkischer Nationalismus unvereinbar mit einem christlichen Gottes- und Menschenbild“ benannt wird.

Lesen Sie hier die gesamte Erklärung:
https://www.missio-hilft.de/missio/mitmachen/naechstenliebe-gegen-rechts/missio-hilft-erklaerung-deutsche-bischoefe-gegen-voelkischen-nationalismus.pdf

Gerade in Krefeld gibt es eine gute Tradition der Toleranz schon seit dem 16. Jahrhundert. Die Entwicklung unserer Stadt und ihr Selbstverständnis ist geprägt vom fruchtbaren Zusammenwirken der Menschen verschiedenster Religionen und Nationalitäten. Lassen wir keine Polarisierung in diesen unruhigen Zeiten zu und uns nicht von rechtspopulistischen Parolen ansprechen.

Besinnen wir uns auf die lebhafte Protestbewegung wie z.B. bei der Demo gegen Rechts am 3. Februar, in der unsere Stadtgesellschaft schon eindrücklich gezeigt hat, was ihr der Demokratieerhalt bedeutet: #wirsindmehr