Jeden Samstag in der alten Kirche:Ökumenisches Friedensgebet
„Unsere Intention ist, die Ängste und Sorgen der Menschen aufzufangen“, sagt Superintendentin Dr. Barbara Schwahn. „Wir sind betroffen, ein Krieg baut sich vor unserer Haustür auf. Im Gebet können alle ihre Sorgen, Ängste und Nöte loswerden.“ Sie betont: „Wir leben aus der christlichen Hoffnung, dass ein umfassender Friede möglich ist.“ Für Frieden könne man sich einsetzen und mit auf die Straße gehen und auch miteinander beten.
„Wir alle fragen uns, was wir tun können.“ sagt Hans-Joachim Hofer, Vorsitzender des Katholikenrats in der Region Krefeld. „Beten ist sehr wichtig: Wir erfahren wie dankbar die Menschen in der Ukraine dafür sind. Gemeinsam als Christen beten ist ein wichtiges Zeichen, da in der Ukraine drei orthodoxe Konfessionen, zwei katholische Riten, sowie andere christliche Gemeinschaften zusammenleben.“ Er ergänzt: „Wir wissen auch, dass die Christen vor Ort aktiv sind: die Caritas führt seit Jahren Kinderheime, Pflegedienste für ältere Menschen, hilft den seit 2014 Millionen Binnenvertriebenen. Hier in Deutschland der Caritas für die Ukraine spenden, ist eine weitere konkrete Aktion, die jede und jeder unternehmen kann.“
Wir hoffen, dass ein starkes Zeichen für ein friedvolles Miteinander vom Friedensgebet ausgeht.